Rendezvous im Garten
Ein europäisches Gartenfestival am ersten Juni-Wochenende
Nächster Termin: 31. Mai bis 2. Juni 2024
Motto: Mit fünf Sinnen im Garten
Wollen Sie mit Ihrem Park oder Garten dabei sein?
Hier gehts zur Anmeldung: https://www.rendezvousimgarten.de/gastgeber-anmeldeformular/
Rendez-vous aux jardins ist ein Gartenfestival, das sich immer am ersten Juni-Wochenende über ganz Europa erstreckt. Ursprünglich startete es 2003 in Frankreich. Seit 2018 – dem Europäischen Kulturerbejahr – wandert das charmante Veranstaltungsformat über Grenzen und wird europaweit zelebriert. Erfolgreich vernetzt das Rendezvous im Garten in 20 europäischen Ländern Gärtner:innen, Parkgestalter:innen, Landschaftsarchitekt:innen, private und öffentliche Gartenbesitzer:innen, Botaniker:innen, Neulinge und Fachleute.
Vernetzung, Austausch und Vergnügen in Gärten und Parks
Drei Tage lang öffnen sich die die Tore von historischen und modernen, privaten und städtischen, Nutz-, Schreber- und exotischen Gärten, Parks und Anlagen – vom kleinsten Ökoparadies bis zum berühmten historischen Park, ob naturnah oder barock, ökologisch oder denkmalbewusst. Das Wochenende bietet mit zahlreichen Veranstaltungen, Ausstellungen, Lesungen und Konzerten viele Gelegenheiten zum Austausch für alle Gartenbegeisterten.
Jedes Jahr verbindet ein Motto die internationale Gartenparty länderübergreifend. Mitmachen können alle Gartenbegeisterten und Gartenakteure und -akteurinnen; Voraussetzung ist, das Motto aufzugreifen. Große und kleine Aktionen und Angebote sind willkommen – in Form von kulturellen Veranstaltungen, individuellen Führungen oder mit Sonderöffnungszeiten. Werden Sie Teil der Bewegung – als Gastgebende:r oder Besucher:in!
Rückblick: Drei Tage lang Gartenparty mit umfangreichem Programm
2. – 4. Juni 2023 | Rendezvous im Garten: „Die Musik des Gartens“
In 2023 standen Parks und Gärten unter dem Motto „Die Musik des Gartens“ („Les musiques du jardin“, „Garden Melodies“) im Fokus. In Deutschland fanden die Aktionstage als gemeinsame Initiative der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur (DGGL e.V.), dem Französischen Kulturministerium, dem Institut français Deutschland und dem Deutschen Nationalkomitee für Denkmalschutz (DNK) statt – gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) unter der Schirmherrschaft von Kulturstaatsministerin Claudia Roth.
INFORMATIONEN und KONTAKT
Informationen, Programm, Anmeldung, Blog
-> www.rendezvousimgarten.de
Ansprechpartnerin: Susanne Isabel Yacoub
Rendezvous im Garten
c/o DGGL e.V.
Pariser Platz 6
10117 Berlin
Fon 030 787 136 13
E-Mail
Historische Gärten im Klimawandel
Initiativbündnis Historische Gärten im Klimawandel
Ein zukunftweisendes Leuchtturmprojekt
Michael Hörrmann, Gründungssitzung des IHGIK, Berlin, 21.11.2019
WAS und WIE
Im Initiativbündnis Historische Gärten im Klimawandel (IHGIK) bündeln zum ersten Mal bundesweit Expert:innen ihre Kompetenz in Pflege, Forschung und Vermittlung historischer Gärten und Parks, um:
- den Folgen des Klimawandels entgegenzutreten,
- grüne Kulturdenkmale in ganz Deutschland vor dem Verlust zu bewahren und
- gewachsene Kultur generationenübergreifend zu erhalten.
Das Bündnis versteht sich als Plattform und Netzwerk, das durch Vernetzung und Kooperation, durch Informationsaustausch und durch gemeinsame Abstimmung und Planung von Maßnahmen und Projekten sowie Förderung und Forschung Wissenstransfer ermöglicht, Fachwelt, Politik und Öffentlichkeit informiert und sensibilisiert – und sich den Herausforderungen stellt, die der Klimawandel unehmend spürbar in historischen Parks und Gartenanlagen hinterlässt.
WARUM
Die Folgen des Klimawandels gefährden historische Gärten und Parks wie nie zuvor.
Dabei besaßen diese Anlagen noch nie eine so umfassende Bedeutung als:
- unersetzbare Sacharchive botanischer, kultur- und baugeschichtlicher Forschung,
- Orte der Vermittlung des kulturellen Erbes und Denkmalverständnisses,
- Stätten von Bildung, Naturgenuss und Erholung,
- Archen biologischer Diversität und Schutzräume seltener Tiere und Pflanzen,
- Klima- und Luftverbesserer,
- Erholungsräume insbesondere in urbanen Ballungsräumen.
Die generationenübergreifende Bewahrung dieses kulturellen Erbes ist unverzichtbar.
WER
Das Initiativbündnis Historische Gärten im Klimawandel (IHGIK) wurde auf Initiative von Michael Hörrmann, Präsident des Vereins Schlösser und Gärten in Deutschland e.V. (SGD) und Jens Spanjer, seinerzeit Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur e.V. (DGGL) 2019 in Berlin konstituiert. Sitz des IHGIK ist die DGGL-Bundesgeschäftsstelle in Berlin.
Im Bündnis ist eine breite Allianz aus staatlichen, kommunalen und privaten Garten- und Parkverwaltungen, Stiftungen sowie Verbänden der grünen Branche und Wissenschaftsvertreter:innen versammelt. Das Deutsche Nationalkomitee für den Denkmalschutz (DNK) fungiert als Schirmherr auf Bundesebene.
INFORMATIONEN und KONTAKT
Ansprechpartner: Philipp Sattler
Initiativbündnis historische Gärten im Klimawandel (IHGIK)
c/o DGGL e.V.
Pariser Platz 6
10117 Berlin
Fon 0170 188 23 24
E-Mail
Projekte und Kooperationen
Wir sind tatkräftig! Zahlreiche Projekte und Kooperationen gehören zum umfassenden Spektrum der Arbeit der DGGL: das Initiativbündnis Historische Gärten im Klimawandel, das Gartenfestival Rendezvous im Garten, die Stiftung Die Grüne Stadt, das Netzwerk Garten & Mensch, die Deutsche Gartenbaubibliothek, das die Interessen regionaler Garteninitiativen bündelnde Gartennetz Deutschland in der DGGL.
Initiativbündnis Historische Gärten im Klimawandel
Ziel des Initiativbündnisses Historische Gärten im Klimawandel (IHGIK) ist es, der Gefährdung durch den Klimawandel, der alle historischen Gartenanlagen in Deutschland bedroht, durch Kooperation, gegenseitige Hilfe und Informationsaustausch sowie eine untereinander abgestimmte Maßnahmenplanung besser begegnen zu können.
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Rendez-vous aux jardins ist ein Gartenfestival, das sich immer am ersten Juni-Wochenende über ganz Europa erstreckt. Erfolgreich vernetzt das Rendezvous im Garten in 20 europäischen Ländern Gärtner:innen, Parkgestalter:innen, Landschaftsarchitekt:innen, private und öffentliche Gartenbesitzer:innen, Botaniker:innen, Neulinge und Fachleute.
Stiftung »Die Grüne Stadt«
Die Stiftung DIE GRÜNE STADT will einen Beitrag dazu leisten, dass Grün – öffentliches und privates – in Städten und Gemeinden in seiner Bedeutung für Lebensqualität, Urbanität und Nachhaltigkeit erkannt wird. Hierbei geht es um ein angemessenes Verhältnis von Verkehr, Kultur, Tourismus, Wirtschaft und Grün in der Stadt.
Netzwerk Garten & Mensch
Das Netzwerk Garten & Mensch ist ein Projekt der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur e.V. (DGGL).
Die DGGL ergänzt mit ihrem Netzwerk Garten & Mensch das Projekt und stärkt es durch Kommunikation, Koordination und Beratung.
Deutsche Gartenbaubibliothek
Die grundlegende Aufgabe der Deutschen Gartenbaubibliothek ist es, gartenkulturelle Schriften vielfältigster Art zu sammeln, zu bewahren und sie für die Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen.
Mitgliedschaften der DGGL
Der DGGL ist Mitglied in nationalen und internationalen Organisationen und Verbänden.
Der DGGL-Kulturpreis
Das Goldene Lindenblatt für herausragende Leistungen
Die DGGL hat am 4. November 2023 mit einem Festakt in der Kölner Flora ihren Kulturpreis verliehen. Der Kulturpreis 2023 würdigt drei ehrenamtliche Initiativen für besondere Verdienste auf den Gebieten von Gartenkunst und Landschaftskultur sowie herausragende Leistungen bei der Anpassung historischer Gärten an den Klimawandel mit einem Sonderpreis. Ausgezeichnet wurden Klaus Bäumler, das Aktionsbündnis „Stoppt den Ausverkauf von Weimars Grün“, der Freundeskreis Botanischer Garten Köln e.V. sowie Prof. Dr. Michael Rohde. Weitere Infos hier.
Hintergrund: Die DGGL verleiht seit 2001 einen Kulturpreis für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Gartenkunst und Landschaftskultur
Gewürdigt werden die Leistungen von Personen und Institutionen, die sich um die Förderung von Gartenkunst und Landschaftskultur verdient gemacht haben. Im Vordergrund stehen die Auswirkungen in der Öffentlichkeit, denn der DGGL-Kulturpreises zielt darauf ab, die öffentliche Diskussion zu unseren Themen zu beleben: Dabei geht es sowohl um die Erhaltung des garten- und landschaftskulturellen Erbes, insbesondere historische Gärten, als auch um aktuelle Entwicklungen in der Landschaftsarchitektur und im Umgang mit der Kulturlandschaft. Beide Ansätze steigern die Lebensqualität in Stadt und Landschaft und sind darüber hinaus wichtige Wirtschaftsfaktoren. Durch den DGGL-Kulturpreis kann zudem besonderes Engagement in der zeitgenössischen Gartenkunst und Landschaftskultur ausgezeichnet werden.
- Belebung der öffentlichen Diskussion
- Erhaltung des garten- und landschaftskulturellen Erbes
- aktuelle Entwicklungen der Landschaftsarchitektur und im Umgang mit Kulturlandschaft
- Engagement in der zeitgenössischen Gartenkunst und Landschaftskultur
Die Vorschläge werden in den zuständigen Arbeitskreisen beraten und inhaltlich vorbereitet und vom Präsidium des Bundesverbandes beschlossen. Die Präsidentin bzw. dem Präsidenten der DGGL verleiht den Kulturpreis bei einem Festakt: Er wird in Form des Goldenen Lindenblattes der DGGL und einer Urkunde überreicht. Nach Möglichkeit wird im Rahmen des Festes ein Baum gepflanzt. Entsprechend der bundesweiten Organisationsstruktur der DGGL ist es Tradition, die Ehrungen jedes Mal in einem anderen Landesverband vorzunehmen, so dass die Verleihung öffentlichkeitswirksam der Stärkung der regionalen Kulturarbeit der Landesverbände der DGGL dient.
Aktivitäten, Aufgaben und Themen
Aufgaben des Bundesverbandes
Der Bundesverband vertritt und koordiniert die Interessen der DGGL auf Bundesebene. Er unterstützt die Arbeit der Landesverbände, der Arbeitskreise und des Gartennetz Deutschland und führt eigene Projekte durchz.b. das Rendezvous im Garten. Er publiziert Bücher, gibt die Fachzeitschrift „GARTEN + LANDSCHAFT“ heraus und lobt - umgesetzt durch den Arbeitskreis Junge Landschaftsarchitekten - den Ulrich-Wolff-Wettbewerb aus. Eine zentrale Aktivität ist die Verleihung des DGGL-Kulturpreises. Zweimal jährlich organisiert er mit Unterstützung der Landesverbände die Landesverbandskonferenzen an wechselnden Veranstaltungsorten in ganz Deutschland.
- berät die Politik und Verwaltung, leistet Überzeugungs- und Lobbyarbeit
- gibt Stellungnahmen heraus
- organisiert und beteiligt sich an Veranstaltungen wie z.B. am Bundeskongress der Grünen Verbände
- akquiriert Fördermittel und gewinnt Bündnispartner
- fördert Wissensaustausch und vereint umfangreiche Expertise (LVKS und AKs etc.)
- fördert Aus- und Weiterbildung (Ulrich-Wolff-Preis)
- Unterstützung von Erforschung und Erhalt des des Natur- und Kulturerbes
- fordert Bürger:innen und Entscheidungsträger:innen zum Handeln auf
Stellungnahmen
Je kleiner der Garten,
desto größer der Gartenzwerg.
Brigitte Fuchs
Wir mischen uns in das politische und planerische Geschehen vor Ort ein und beziehen Stellung zu aktuellen Fragen, Diskussionen, Bauvorhaben und Gesetzen. Umweltpolitisch sind wir landesweit vernetzt. Nach dem Umweltrechtsbehelfsgesetz (UmwRG) ist die DGGL eine anerkannte Naturschutzvereinigung und kann damit sachkundige Stellungnahmen abgeben, um Gefährdungen fachkundig einzuschätzen, ihnen entgegenzutreten und alternative Planungen zu fordern.
Veröffentlichungen
Hast du einen Garten und eine Bibliothek,
wird es dir an nichts fehlen.
Cicero
Wir veröffentlichen in loser Folge Publikationen: der Arbeitskreise, zu Fachkongressen und Wettbewerbsdokumentationen. Monatlich erscheint die Zeitschrift „GARTEN + LANDSCHAFT“ im Verlag GEORG GmbH & Co. KG (ehemals Callwey Verlag) in München – herausgegeben von der DGGL. Jährlich erscheint das DGGL-Themenbuch, das aktuelle wie drängende Fragen aufgreift und in interdisziplinärer Bandbreite das facettenreiche Spektrum des jeweiligen Jahresthemas abdeckt. Zudem geben einige Landesverbände Jahreshefte heraus.
Projekte, Netzwerke und Kooperationen
Wer die besten Früchte ernten will,
muss auf den Baum steigen.
Emil Oesch
Wir sind tatkräftig! Unter dem Dach der DGGL sind vier Arbeitskreise aktiv, die umfangreiches Expertenwissen vereinen: Historische Gärten, Junge Landschaftsarchitekten, Landschaftskultur sowie Grün in der Stadt. Zahlreiche Projekte und Kooperationen gehören zum umfassenden Spektrum der Arbeit der DGGL: das Initiativbündnis Historische Gärten im Klimawandel, das Gartenfestival Rendezvous im Garten, die Stiftung Die Grüne Stadt, das Netzwerk Garten & Mensch, die Deutsche Gartenbaubibliothek, das die Interessen regionaler Garteninitiativen bündelnde Gartennetz Deutschland in der DGGL.
Nachwuchsförderung
Ideen und Pläne sind wie Pflanzen.
Eines Tages werden sie Früchte tragen.
Wir fördern den Berufsnachwuchs mit einer Studienstiftung: Seit 1971 loben wir alle zwei Jahre in Kooperation mit der aktuellen Bundesgartenschau-Gesellschaft (DBG) den DGGL-Förderwettbewerb ULRICH WOLF aus – einen internationalen Ideenwettbewerb zur Förderung von Studierenden und jungen Landschaftsarchitekt:innen bis zum Alter von 35 Jahren. Die Gesellschaft erinnert damit ihren Präsidenten Ulrich Wolf (1902 – 1967). Das Alleinstellungsmerkmal: Der Sieger-Entwurf wird realisiert und umgesetzt – Besucher:innen der Gartenschau können sich von der Qualität des prämierten Gartens überzeugen. Für viele Preisträger:innen markierte der Sieg im Wettbewerb den Start in eine erfolgreiche freiberufliche Tätigkeit im Bereich der Landschaftsarchitektur.
Der Ulrich-Wolf-Preis zeigt deutlich, wie intensiv und phantasievoll sich der grüne Nachwuchs mit der drängendsten Krise unserer Zeit, dem Klimawandel, auseinandersetzt. Stefan Schweizer, DGGL-Präsident
Unsere Handlungsfelder
Lust – Werte – Erbe – Neuland
In der DGGL-Zukunftswerkstatt haben wir als Verband gemeinsam unsere strategischen Handlungsfelder und Ziele herausgearbeitet – stets mit den Fragen vor Augen: Was sind die aktuellen Aufgaben und Herausforderungen? Was wollen wir? Es gibt viel zu tun.
1. LUST | Wir wollen Gartenlust wecken und Gärten mit allen Sinnen gemeinsam erleben!
Die DGGL …
… bietet vielfältige Garten-, Landschafts- und Naturerlebnisse für alle Sinne.
… steht für Mitmachkultur und bürgerschaftliches Engagement im Grünen.
… betreibt aktive Öffentlichkeitsarbeit über analoge und digitale Medien sowie im persönlichen Austausch.
2. WERTE | Wir wollen den umfassenden Wert von Gärten, Natur und Landschaft sowie urbanen Freiräumen anerkennen, vermitteln und erhalten!
Die DGGL …
… ist die Marke für den Kulturfaktor Grün.
… verankert den sozialen, ästhetischen und ökologischen Wert von Garten, Landschaft, Natur und urbanem Freiraum in der Gesellschaft.
… nimmt als überparteiliche Kraft politisch Einfluss und tritt dafür ein, die Anlage und Unterhaltung von Grünflächen als öffentliche Aufgabe im Rahmen der Daseinsvorsorge anzuerkennen.
3. ERBE | Wir wollen die Erhaltung bedeutender historischer Gärten, Landschaften und urbaner Freiräume kompetent, ganzheitlich und aktiv fördern!
Die DGGL …
… vertritt aus ihrer langjährigen Tradition heraus das garten- und landschaftskulturelle Erbe kompetent und allgemein verständlich.
… engagiert sich für eine ganzheitliche Erhaltung des garten- und landschaftskulturellen Erbes im Einklang mit dem Naturschutz.
… trägt dazu bei, durch Unterstützung innovativer Ansätze die grüne Identität von Orten zu erhalten und weiterzuentwickeln.
4. NEULAND | Wir wollen neue Ideen und Konzepte in ästhetischer, sozialer und ökologischer Verantwortung fördern!
Die DGGL …
… ist Forum für kreative Köpfe und Denklabor für neue Konzepte in nationaler und internationaler Kooperation.
… ist unabhängige Wegbereiterin für die Umsetzung innovativer Projekte.
… ist Ansprechpartnerin für Lehre und Forschung: Das Bewusstsein für den Kulturfaktor Grün wird in der Ausbildung aller grünen Fachberufe – ob Gärtner:in oder Planer:in – verankert.
Unser Leitbild
Schaffen, Erhalten und Erleben
Natur und grüne Kultur
Die DGGL ist die gesellschaftliche Kraft für Garten- und Landschaftskultur in Deutschland. In sechzehn Landesverbänden und dem Bundesverband engagieren sich Fachleute und Gartenbegeisterte gemeinsam für historische Gärten, moderne Landschaftsarchitektur, urbane Gartenkultur und gewachsene Kulturlandschaften.
Gartenlust wecken
Gärten schaffen, erhalten und erleben: Die DGGL weckt Begeisterung für Gärten, vermittelt Wissen – und führt Menschen zusammen, die diese Leidenschaft teilen.
Bewusstsein schaffen
Gestaltetes Grün als kulturellen Wert erkennen: Die DGGL macht die Geschichte historischer Anlagen erlebbar, zeigt die Schönheit gut gestalteter Gärten und Parks, vermittelt die soziale Bedeutung von Spiel-, Sport und Erholungsanlagen – und schafft Verständnis für die ökologische und kulturelle Bedeutung der gestalteten Natur.
Einfluss nehmen
Politik, Verwaltung und Gesellschaft vom Wert des Freiraums, des gestalteten Grüns und der Landschaft überzeugen: Die DGGL tritt auf allen Ebenen konsequent dafür ein, Gärten, Parks und Spielflächen ästhetisch, funktional und ökologisch hochwertig zu gestalten sowie bestehende Freiflächen und Kulturlandschaften mit qualifizierter Pflege zu erhalten. Die DGGL setzt sich dafür ein, das Wissen um Garten- und Landschaftskultur in der Aus- und Weiterbildung fachübergreifend zu verankern.
Bewährtes erhalten
Historische Gärten und bedeutende Landschaften als kulturelles Erbe erhalten: Die DGGL engagiert sich für die Erforschung und Erhaltung historischer Gärten und Parks sowie der Kulturlandschaft.
Neues entwickeln
Neue Grün- und Freiräume mit gestalterischem Anspruch, in sozialer und ökologischer Verantwortung gestalten: Die DGGL setzt sich dafür ein, bei Planung und Bau von Anlagen neuen Ideen und kreativen Lösungen angemessen Raum zu geben.
Demokratie leben
Demokratie mit Leben erfüllen: Die DGGL versteht sich als unabhängiges Forum mit demokratischer Willensbildung in föderaler Struktur. Sie vereinigt in ihren Arbeitskreisen umfangreiches Expertenwissen und steht in den Landesverbänden allen Interessierten als breit angelegtes Netzwerk offen.
Gartenkunst und Landschaftskultur
Kunst und Natur sei eines nur
Ein Garten ist ein idealer Ort,
um sich auf die großen Fragen einzulassen.
Charles Jencks
Moderne wie historische Parks, Gärten und Anlagen, gewachsene Kultur- und Naturlandschaften erhalten und weiterentwickeln, aber auch neue Stadt- und Freiräume, urbane Gartenkultur und zeitgenössische Landschaftsarchitektur entdecken und fördern sowie deren Auswirkungen untersuchen – das sind die Themen und Anliegen der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur (DGGL).
Bewährtes erhalten, auf neue Entwicklungen reagieren und sich einbringen: Menschen, die sich beruflich und privat für Garten- und Landschaftskultur sowie urbane und naturnahe Freiräume interessieren und begeistern, kommen in der DGGL zusammen, um sich gemeinsam zu engagieren – für Gartenkunst und Landschaftskultur im öffentlichen und privaten Raum.
Die Deutsche Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, aktiv in allen Bundesländern, mit einer Bundesgeschäftsstelle in Berlin. Die DGGL ist ein unabhängiger, berufs- und parteipolitisch neutraler Bundesverband. Die Landesverbände arbeiten eigenständig und wirken vor Ort: Sie sind Ansprechpartner für alle Interessierten und Bündnispartner.
Unter den Mitgliedern finden sich Fachleute und Gartenbegeisterte aus allen Regionen und jedweden Alters: Ob Landschaftsarchitekt:in, -planer:in oder -gestalter:in, Firmeninhaber:in, Verwaltungs- oder Gartenbau-Angestellte:r, Lehrende:r, Studierende:r oder Garten- und Naturliebhaber:in – sie eint das Interesse an der Bewahrung und Erneuerung von Gartenkunst und Landschaftskultur, an Natur-, Umwelt und Denkmalschutz.
Die DGGL wurde im Mai 1887 als Verein deutscher Gartenkünstler (VdG) in Dresden gegründet: Garten- und Landschaftsplaner:innen traten für den Erhalt gartenkünstlerischer und landschaftskultureller Werte ein. In dieser Tradition steht die DGGL nach wie vor.
Unsere Ziele heute: Wir wollen Gartenlust wecken, erleben und erlebbar machen, nachhaltig die Qualität unserer Landschaften, Parks und Gärten gewährleisten, der Gesellschaft ihren Wert vermitteln, neue Konzepte fördern und zudem erreichen, dass verstärkt ästhetische, ökologische und landschaftsplanerische Argumente die Politik beeinflussen.
Kulturpreisträger seit 2001
- Kulturpreis 2019 - Goldenes Lindenblatt für den Stadtparkverein Hamburg e.V., die Stiftung (M)ein Englischer Garten und den Landschaftsgarten Seifersdorfer Thal e.V.
- Kulturpreis 2018 - Goldenes Lindenblatt für die Klosterkammer Hannover
- Kulturpreis 2015 - Goldenes Lindenblatt für Hasso Lebrecht von Blücher
- Kulturpreisverleihung 2013 mit Landesverbandskonferenz (LVK)
- Kulturpreis 2013 - Goldenes Lindenblatt für Moritz von Hessen
- Kulturpreis 2012 - Goldenes Lindenblatt für Siegfried Sommer und Rudolf Schröder
- Kulturpreis 2011 - Goldenes Lindenblatt für den Bürgerparkverein Bremen sowie Werner Damke
- Kulturpreis 2010 - Goldenes Lindenblatt für Gisela und Hermann Freudenberg
- Kulturpreis 2009 - Goldenes Lindenblatt für Gräfin Sonja Bernadotte af Wisborg
- Kulturpreis 2008 - Goldenes Lindenblatt für den Bayerischen Rundfunk
- Kulturpreis 2007 - Goldenes Lindenblatt für Dr. Dietrich H. Hoppenstedt
- Kulturpreis 2006 - Goldenes Lindenblatt für Prof. Dr. Wolfgang Böhmer
- Kulturpreis 2005 - Goldenes Lindenblatt für Dr. Lutz Spandau
- Kulturpreis 2004 - Goldenes Lindenblatt für Marie Christine Gräfin Wolff Metternich und Dr. Michael Vesper
- Kulturpreis 2003 - Goldenes Lindenblatt für Dr. Fritz Brickwedde
- Kulturpreis 2002 - Goldenes Lindenblatt für Dr. Karl-Heinz Carl
- Kulturpreis 2001 - Goldenes Lindenblatt für Gräfin von Oeynhausen-Sierstorpff