Die Landesverbandskonferenz der DGGL fand am 2. Oktober 2010 im Alten Rathaus der Stadt Weinheim statt.
Der Haushalt für das Jahr 2011 wurde verabschiedet und
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Die Landesverbandskonferenz der DGGL fand am 2. Oktober 2010 im Alten Rathaus der Stadt Weinheim statt.
Der Haushalt für das Jahr 2011 wurde verabschiedet und es wurde über eine Angleichung der Mitgliedsbeiträge sowie abgeschlossene und neue Projekte diskutiert:
Die Mitgliederzahl der DGGL  ist relativ stabil, allerdings steigen die Kosten mit jedem Jahr. Deshalb eröffnete das Präsidium die Diskussion um eine Erhöhung der Beiträge. Neben der zu erwartenden Ablehnung gab es aber auch zustimmende Diskussionsbeiträge, denn wenn auch weiterhin qualitätvolle Angebote gemacht werden sollen, muss die Finanzierung gesichert sein. Das Thema Beiträge wird die Konferenz auch in weiteren Sitzungen noch beschäftigen.
Das Jahrbuch kann mittlerweile zum überwiegenden Teil aus Sponsorenbeiträgen finanziert werden. Dank des Engagements von Prof. Dr. Kaspar Klaffke wird das jeweilige Jahresmotto anhand vielfältiger Beiträge erläutert und beleuchtet. Im Redaktionsbeirat muss dennoch immer wieder über die Konzeption und das genaue Profil gegenüber Jahresberichten, Fachzeitschriften und anderen Journalen diskutiert werden.
Der 18. Ulrich-Wolf-Preis wurde am 3. September 2010 in Schloss Augustusburg in Brühl am Rhein an Roberto Kaiser, Friederike Meyer-Roscher und Kerstin Hoch für die Revitalisierung des historischen Küchengartens von Schloss Augustusburg verliehen.
Fast im direkten Anschluss daran wird der 19. Ulrich-Wolf-Preis zusammen mit der Internationalen Gartenschau IGS Hamburg ausgelobt. Vom 15. Oktober bis 15. März können Studierende sich mit dem Thema „Gartenhöfe für Baugemeinschaften“ auseinandersetzen.
Das nächste Jahr ist dem Motto „Private Gartenkultur“ gewidmet, der Beitrag der Bürger zur Gartenkunst soll besonders gewürdigt werden. Dazu gehören neben feudalen, Villen- und Bürgergärten auch die Schreber- und Arbeitergärten mit den zugehörigen Persönlichkeiten, die die Gärten prägen und den Besuch interessant machen. Das bürgerschaftliche Engagement steht genauso im Fokus, wie die angemessene Abgrenzung von privater und öffentlicher Verantwortung für Freiräume und Gartenkultur. Nachdem der Auftakt mit der Verleihung des Goldenen Lindenblattes an die Eheleute Dr. Gisela und Hermann Freudenberg für ihr außergewöhnliches Engagement für den Staudensichtungsgarten Hermannshof in Weinheim am 1. Oktober 2010 gemacht wurde, passt es sehr gut, dass der Kulturpreis der DGGL im Jahr 2011 dem Bürgerparkverein in Bremen verliehen werden soll.
Auch die Offenen Pforten in Deutschland sind ein Beitrag der Bürger zur privaten Gartenkultur. Sie haben in diesem Jahr ihr 20-jähriges Jubiläum gefeiert. Die Importidee aus England ist eine richtige Erfolgsgeschichte in Deutschland geworden.  Dies ist Anlass für die DGGL, zunächst in Niedersachsen, dann aber auch bundesweit, die vielen Initiativen und Ansätze auf einer Website vorzustellen.
Text: Prof. Dr. Bettina Oppermann